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OK, du hast eine tolle Kamera und ebenso gute Objektive, aber da
fehlt noch etwas, um bestimmte Bilder zu machen die dir vorschweben
- das Zubehör.
Das Zubehör ist ein wichtiger Teil der Ausrüstung, denn was auch immer man vor hat: Man braucht nicht unbedingt Zubehör, aber mit Zubehör kann man bestimmte Bilder viel leichter machen. Es gibt Vieles was man kaufen könnte. Manches ist nützlich, manches auch nicht. Am Anfang ist es schwer zu unterscheiden, was man wirklich braucht, was nützlich sein kann und was Unsinn ist. Für mich ist das wichtigste Zubehör ein gutes Stativ mit einem guten Kopf. |
Stative:
Als ich mein erstes Stativ kaufte, brauchte ich es für lange
Belichtungszeiten. Vermutlich kaufen die meisten Leute deswegen
ein Stativ.
Mein erstes Stativ war ein Cullmann Titan (ist aber nicht wirklich
aus Titan). Es ist aus heutiger Sicht zwar ein guter Einstieg gewesen,
aber im Rückblick hat es doch einige Nachteile. Beispielsweise sind
der mitgelieferte Kugelkopf und das Schnellwechselsystem nicht
sonderlich stabil. Das eigentliche Stativ ist zwar zusammengeschoben
recht groß, aber ansonsten ganz in Ordnung.
Der große Vorteil ist die Flexibilität des Berlebach Systems und
die gute Dämpfung der Holtstative. Man kann sich sein Stativ fast
beliebig zusammenstellen: Man kann es auch bei Kälte gut in der Hand halten, es ist wirklich sehr stabil und gut gedämpft. Durch die Beinform wird gerade die Stabilität gegenüber seitlicher Verwacklung stark erhöht. Das ist besonders bei Verwendung langer Teleobjektive sehr wichtig, weil diese eine große Hebelwirkung ausüben. |
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Köpfe:
Was ist besser? Kugelkopf oder 3-Wege Neiger? Zuerst habe ich mir wegen der Flexibilität einen Kugelkopf gekauft. Man kann ihn sehr schnell einstellen und auch Mitziehen ist sehr einfach. Der Kugelkopf mit der größten Vielseitigkeit ist der Novoflex MagicBall. Die "umgekehrte" Konstruktion erlaubt fast uneingeschränkte Bewegungen in jede Richtung. Bei normalen Kugelköpfen kann man nur sehr eingeschränkt nach unten und oben verschwenken. Wenn man den Bildausschnitt sehr exakt festlegen möchte, ist ein Kugelkopf nicht die beste Lösung, da man beim Einstellen immer alle Raumachsen gleichzeitig verstellen kann. Ist die eine gerade richtig, verstellt man sich diese beim Einrichten einer anderen wieder. Für diese Fälle ist ein 3-Wege Neiger die beste Lösung. Hier kann man jede Achse einzeln verstellen und das macht es sehr einfach den Bildausschnitt sehr genau festzulegen. Diese Arbeitsweise ist aber auch sehr viel langsamer als bei einem Kugelkopf. Für diese Fälle habe ich einen Getriebeneiger MA 410 von Manfrotto. Das ist ein 3-Wege Neiger, aber mit einem Getriebe zum Einstellen des Kopfes. Mit einem Getriebeneiger kann man den Bildausschnitt sehr einfach und exakt bestimmen. Man dreht einfach an einem Knopf bis die Achse richtig eingestellt ist. Dann lässt man einfach los, denn das Getriebe ist selbstarretierend. |
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Einbeinstativ:Immer wenn ein Stativ mir zu groß oder zu schwer ist, nehme ich das Einbein RS8K von Monostat mit. Der besondere Vorteil dieses Einbeins ist der stabile Stand und die Dämpfung gegen Verdrehen durch den patentierten Fuß. Kombiniert mit einem einfachen 1-Wege Neiger (reicht aus, wenn das Objektiv eine Stativschelle hat, z.B. Teleobjektiv) oder einem kleinen Kugelkopf kann man damit sehr viele Bereiche abdecken. Es lässt sich sogar an Pfeiler, Wände, Geländer, etc. anlehnen und ermöglicht dadurch sogar lange Belichtungszeiten. |
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Fototaschen:Lange Zeit hatte ich eine Fototasche von Hama zum Umhängen per Schultergurt. Sie bot fast der ganzen Ausrüstung genug Platz, war aber bei längerem Tragen sehr unbequem. Ich nutze sie heute nur noch, wenn ich sie nicht die ganze Zeit tragen muss, sondern sie hauptsächlich dem Transport von A nach B dient, oder der schnelle Zugriff wichtig ist, bzw. wenn ich den Zugriff braucht, ohne die Tasche vorher abzustellen; denn das ist der größte Vorteil von Schultertaschen. Für längere Touren habe ich mir einen Fotorucksack, den Lowepro NatureTrekker AW, zugelegt. In ihm ist noch etwas mehr Platz. Dazu lässt er sich durch das gute Tragesystem problemlos auch mehrere Stunden tragen. Der Hüftgurt trägt bestimmt 2/3 des Gewichtes, wenn er korrekt justiert ist. Nur der Zugriff ist etwas schwieriger, weil man ihn dazu immer abnehmen muss. |
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Filter und Sonstiges:
Ich nutze nur die nötigsten Varianten, z.B. um den Farbcharakter
des Lichtes anzupassen (Konversionsfilter) oder den Kontrast bei der
S/W-Fotografie zu steuern (Orange- und Rotfilter).
Die sog. UV-Filter sind meiner Meinung nach reine Geldmacherei, da jedes
Objektiv schon sehr stark die UV-Strahlung herausfiltert. Außerdem
sind sie Staubfänger und verstärken die Anfälligkeit gegen
Streulicht.
Für die Kamera kann ich einen Kabelauslöser sehr empfehlen. |
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